2. Trophy-Plus, Stuttgart
Zum ersten Mal testeten die
Schwimmsportler des TV Bad Mergentheim bei der 2. Trophy-Plus für die Jahrgänge
2008 und älter das 50 Meter Becken des erst kürzlich eröffneten hochmodernen
Sportbad Neckarpark in Stuttgart.
Jonas Frieß (Jahrgang 2006) und
Lukas Schmitt (Jahrgang 2000) schien das Wasser im 44 Millionen Neubau zu
liegen. Sie sorgten mit zwei Gold-, einer Silber- und drei Bronzemedaillen
dafür, dass aus dem „modernsten Sportbad in ganz Deutschland“ (Frank Nopper OB
Stuttgart), Edelmetall mit ins Taubertal genommen werden konnte. Für Jakob Frieß (Jahrgang 2007),
Philipp Hahn (Jahrgang 2008), Nino Hainz (Jahrgang 2007), Lars Menzke (Jahrgang
2008) und Vincent Straub (Jahrgang 2006) war das Unterfangen durch die offene
Wertung der Altersgruppen sehr schwer. Trotzdem schaffte Vincent in der
barrierefreien und klimaneutralen Anlage zwei Finalteilnahmen und Top Ten
Platzierungen. Auch Jakob Frieß belegte zwei
Plätze unter den Ersten Zehn.
Alle Athleten waren von der neuen
Anlage begeistert, mit viel Tageslicht und LED Beleuchtung, Videoleinwand,
Zuschauertribüne mit bis zu 900 Plätzen, 50 und 25 Meter Becken hat, laut SVW
Geschäftsführer Emanuel Vailakis, „der Schwimmsport in der Region Stuttgart
endlich ein neues Zuhause gefunden.“
Jonas Frieß siegte deutlich über
200 Meter Freistil und konnte sich auch in der offenen Wertung über 200 Meter
Lagen durchsetzen. Über 100 Meter Freistil schwamm er
im Vorlauf mit neuer persönlicher Bestzeit von 56,13 Sekunden auf Platz Drei.
Im Finale steigerte er seine Bestzeit nochmals auf 55,52 Sekunden und
verteidigte damit die Bronzemedaille.
Lukas Schmitt lag nach seinem
Vorlauf über 100 Meter Freistil noch deutlich hinter Jonas auf Platz Sieben. Im
Finale schwamm er dann routiniert mit 55,00 Sekunden näher an seine persönliche
Bestzeit heran und sicherte sich Silber. Mit Platz Drei über 100 Meter
Schmetterling gewann Lukas eine weitere Medaille. Mit Vierten Plätzen über 50 Meter
Schmetterling und Freistil verpasste er zweimal knapp den Sprung auf das
Podest. Über 100 Meter Freistil und
Schmetterling schwamm er mit Rang Sieben und Fünf ebenso unter die Ersten Zehn.
Vincent Straub schaffte mit Platz
Acht und neuer persönlichen Bestzeit von 31,75 Sekunden den Einzug ins 50 Meter
Rückenfinale. Dort war er mit 32,23 Sekunden der Siebtschnellste. Auch im Vorlauf über 100 Meter
Rücken konnte er seine persönliche Bestzeit deutlich verbessern und sicherte
sich mit 1:10,12 Minuten die Finalteilnahme und Platz Fünf. Im Finale belegte
er den Platz Sieben.
Mit persönlichen Bestzeiten über
100 und 50 Meter Freistil schwamm er auf Rang 14 und 15. Wobei er mit 59,06
Sekunden über 100 Meter Freistil zu ersten Mal die für Schwimmer magische
Minutengrenze über diese Strecke unterbot.
Jakob Fries schaffte im deutlich
älteren Teilnehmerfeld einen hervorragenden Sechsten Platz über 200 Meter Lagen
in 2:33,67 Minuten und einen Neunten Platz über 200 Meter Freistil in 2:15,55
Minuten.
Er konnte bei allen Starts seine
persönlichen Bestzeiten verbessern, auch über 100 Meter Brust und Freistil sowie
über 50 Meter Freistil.
Philipp Hahn belegte mit neuer
persönlicher Bestzeit von 3:00,25 Sekunden Platz 13 der offenen Wertung. Weitere Bestzeiten schwamm er über
100 Meter Freistil, 50 und 100 Meter Brust.
Nino Hainz verbesserte bei allen
Starts seine persönlichen Bestzeiten. Über 200 Meter Lagen belegte er in
3:12,69 Minuten den Sechzehnten Platz. Über 100 Meter Freistil gelang ihm die
größte Verbesserung von 1:22,53 auf 1:15,51 Minuten.
Lars Menzke schwamm über 100 Meter
Freistil, 50 und 100 Meter Schmetterling persönliche Bestzeiten. Seine Zeit von
1:22,06 Minuten über 100 Meter Schmetterling bedeutete Platz 18 im deutlich
älteren Teilnehmerfeld.